Kaum ein Unternehmen kann heute noch effizient genug rekrutieren, um seine Stellen sowohl erfolgreich als auch in einem angemessenen Zeitrahmen zu besetzen. Wie kann datenbasierte Automatisierung im Recruiting-Prozess bei der erfolgreichen Besetzung von Stellen unterstützen? Arbeitgeber und Arbeitnehmer finden immer schwerer zueinander, da Job-Ausschreibungen und die dazu passenden Kandidaten häufig aneinander vorbeilaufen. Diese Tatsache und der damit einhergehende Konkurrenzkampf um Aufmerksamkeit in der oft stark begrenzten Bewerber-Zielgruppe erfordern die Umstellung auf zukunftsfähige und nachhaltige Maßnahmen. Im strategischen Personalmarketing hat sich das Programmatic Job Advertising als Chance bewiesen und gezeigt, dass gerade Unternehmen mit großem Anzeigenvolumen ihren Bewerber-Rücklauf mithilfe dieses technisch-innovativen Ansatzes planbar machen können.

Was ist Programmatic Advertising?

Programmatic Advertising bezeichnet den vollautomatischen, softwaregestützten Ein- und Verkauf von Werbeflächen im Internet. Innerhalb weniger Sekunden erhebt die Software Daten, wertet sie aus und erkennt mithilfe von Algorithmen Muster. Im nächsten Schritt werden auf Basis dieser Performance-Muster die passenden Anzeigen auf den erfolgversprechendsten Kanälen ausgespielt.

Werden Ihnen die Schuhe, die Sie letzte Woche im Internet entdeckt aber nicht gekauft haben, weiterhin auf allen Webseiten zum Kauf vorgeschlagen, arbeitet hier verlässlich das Programmatic Advertising. Während diese Art der Automatisierung aus dem Online-Marketing bereits nicht mehr wegzudenken ist, wird sie im Online-Recruiting noch sehr stiefmütterlich behandelt.

Programmatic Advertising im Personalmarketing

Egal ob in der klassischen Online-Werbung oder im Online-Recruiting: In beiden Fällen werden Anzeigen ausgespielt, um ein Produkt oder in unserem Fall einen Job zu vermitteln. Ein entscheidendes Werkzeug hierfür ist das Targeting – das zielgenaue Ausspielen der Anzeigen an eine bestimmte, vorher festgelegte Zielgruppe. Hierbei wird auf eine Vielzahl an Datenströmen im Internet zugegriffen: Profildaten, Webseiten-Besuche, Klickmuster und Bewerbungspfade. Durch die möglichst präzise Eingrenzung des relevanten Nutzerkreises werden Streuverluste reduziert und die Wahrscheinlichkeit steigt, passende und interessierte Kandidaten zu erreichen.

Reichweite ist der wichtigste Hebel für die erfolgreiche Besetzung offener Stellen. Nur, wer mit seiner Stellenanzeige genügend potenzielle Bewerber erreicht, hat überhaupt die Chance, ausreichend Bewerbungen auf die offene Position zu generieren. Systematische Datenauswertungen einer Vielzahl von Jobs und die daraus entstehenden Lerneffekte erlauben es der Programmatic-Job-Advertising-Software, Prognosen zur Performance von Stellenanzeigen zu treffen und sie dort auszuspielen, wo erfahrungsgemäß der höchste Bewerber-Rücklauf für einen bestimmten Jobtitel generiert wird. Diese Art der Automatisierung steigert die Online-Sichtbarkeit der eigenen Jobangebote und erreicht mit präziser, automatisierter Bewerberansprache aktive sowie passive Kandidaten, ohne dass ein Recruiter Hand anlegen muss.

Wer zu Zeiten von Fachkräftemangel im Recruiting-Dschungel neue Mitarbeiter für sich gewinnen will, kommt an neuen Lösungsansätzen nicht vorbei. Durch Automatisierung von immer wiederkehrenden Aufgaben im Recruiting-Prozess, kann die Bewerber-Reichweite maximiert und der Zeitaufwand gleichzeitig minimiert werden. Programmatic Job Advertising Lösungen wie zum Beispiel der Jobspreader, stellen so auch in schwierigen Zeiten sicher, dass Vakanzen von Interessenten wahrgenommen und die am Markt verfügbaren Kandidaten bestmöglich mobilisiert werden.

Jan Kirchner ist Geschäftsführer der Wollmilchsau GmbH. Sein Herz schlägt für die Optimierung von Online-Recruiting-Prozessen. Deshalb haben Jan und sein Team den Jobspreader entwickelt: eine Personalmarketing-Software, die Recruitern dabei hilft, mehr passende Bewerber zu erreichen.

Weitere Infos